



BERMUDA3ECK
Das Bochumer Kneipenviertel
Gut vier Millionen Besucher kommen jedes Jahr ins Bochumer Bermuda3Eck– Kein Wunder, es ist das wohl bekannteste Kneipenviertel im Ruhrgebiet. Mehr als 80 gastronomische Betriebe mit über 7.000 Plätzen haben sich auf den zwei Quadratkilometern zwischen Südring und Konrad-Adenauer-Platz in gut 30 Jahren angesiedelt.
Bis zu Beginn der 70er-Jahre war noch nicht viel von dem pulsierenden Kneipenviertel an der Brüder-, Kortum- und Viktoriastraße zu sehen. Mit einem einzigen Lokal begann es vor 30 Jahrenl, aus diesem entwickelte sich die Amüsiermeile wie man sie heute kennt – mit ihren Geheimtipps und überörtlich gefragten Top-Läden. Erst kam der Maxi-Biergarten, dann die KAP-Bühne, die Symphoniker für Open-Air-Konzerte. Der Rest ist Geschichte.
Viele Städte haben inzwischen versucht, ein ähnliches Viertel in ihrer City zu etablieren, doch die meisten sind gescheitert. Dass es in Bochum so gut funktioniert hat, liegt sicher daran, dass die Kneipenkultur im Bermuda3Eck gewachsen und nun dort eine außergewöhnliche Mischung vorhanden ist. “Wir haben hier von der Pommesbude bis zum Edel-Italiener und von der Szene-Kneipe bis zum Luxus-Pub alles, was man sich vorstellen kann und das auf recht engem Raum”, sagt Heinemann, Quartiermeisterin. Studenten und Familien kommen genauso wie Banker, die nach der Arbeit noch was trinken gehen wollen. Es ist ein besonderer Mix.
Von Vorteil ist sicherlich auch die zentrale Lage. Das Viertel ist zu fast jeder Tages- und Nachtzeit gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, da es nur etwa fünf Gehminuten vom Bochumer Hauptbahnhof entfernt ist.

Sommer im Bermuda3Eck
Im Sommer sitzen bis zu 30.000 Besucher täglich in den Biergärten und Terrassen der Kneipen, Cafés, Bistros und Restaurants. Zu besonderen Veranstaltungen sind es noch mehr. So rocken beim Festival ”Bochum-Total” Insgesamt fast eine Million Besucher vor den fünf Bühnen und in den Gastronomien des Viertels. Damit hat sich das einstige Straßenfest, das 1986 zum ersten Mal und noch auf zwei Bühnen veranstaltet wurde, zum größten Musikfestival im Ruhrgebiet gemausert.
Aber auch andere Aktionen sind gut besucht. Jedes Jahr am 30. April heißt es: Stühle raus! An diesem Tag wird im gesamten Viertel die Freiluftsaison „offiziell“ eingeläutet (obwohl die Stühle und Tische auch während des gesamten Winters hier nie ganz verschwinden). Daneben gibt es spezielle Veranstaltungen für Familien und Kinder, den Bermuda Cup, der von 24 Thekenmannschaften ausgespielt wird und die Veranstaltungsreihe Bermuda Sommer, bei der Straßenkünstlern eine Bühne geboten wird. Das Bermuda3Eck beteiligt sich außerdem am Welt-Jonglier-Tag – dann ist es fest in der Hand der Gaukler und Artisten – und sammelt in den Wintermonaten ausrangiertes Spielzeug für bedürftige Kinder. Zudem locken die verschiedenen Gaststätten über das ganze Jahr mit unterschiedlichen kulturellen Angeboten.
Texte: bermuda3eck.de
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